Der Verein Lares veranstaltete am 14. Juni 2013 in Bern auf der Schützenmatte einen Rundgang im Rahmen der Vereinsgründung.
Alltagsgerechtes Bauen. Architekten bauen oft an den Bedürfnissen der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner vorbei. Fachfrauen setzen sich dafür ein, dass sich das ändert. Nachgefragt bei Kathrin Peter, der Leiterin des Projektes «Lares – Frauen setzen Zeichen bei Bau und Planung».
Gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen. Ein Artikel von Maya Káracsony.
Die sia-Fachstelle für Gesellschaft und Planung und der Verein Lares veranstalteten am 3. Juni 2016 im Dreispitz in Basel eine Begehung in der Fachhochschule für Gestaltung und Kunst in Basel/Münchenstein ein. Die Veranstaltung setzte sich dieses Mal mit den Bauten und ihrem Umfeld auseinander.
Am 30. Oktober 2015 fand die dritte gemeinsame Veranstaltung von Lares und der SIA Fachstelle «Gesellschaft und Planung» statt. Lares on tour stand diesmal im Fokus der Siedlungsentwicklung.
Im Oberfeld in Ostermundigen entstand auf rund 20 Hektar ein neues Quartier. Für die Planung der öffentlichen Aussenräume wurde Lares beigezogen um die Gemeinde für eine nutzergerechte Gestaltung zu beraten. Anregungen zur Aufenthalts-, Durchgangs- Gestaltungsqualität flossen in die weitere Planung ein. Dadurch entstanden verstärkt attraktive, platzartige Strassenräume.
Die meisten Gebäude sind fertiggestellt und bewohnt. Der Rundgang durch das Quartier zeigte zwei sehr unterschiedliche Ansätze: Gebäude und Aussenraum der Wohnbaugenossenschaft Oberfeld einerseits, Gebäude und Aussenräume für die Immobilien der VSAO (Pensionskasse des Verbandes Schweizerischer Assistenz- und Oberärzte/-innen).
Auf den Rundgang im Quartier in Gruppen folgte eine interessante und lehrreiche Diskussion. Auch nach dem intensiven partizipativen Prozess der Genossenschaft zeigte sich im Gebrauch, dass sich hier Wünsche und Bedürfnisse manchmal auch widersprechen können. Der grosszügige, mit Kies und Pflanzen gestaltete Aussenraum ist sehr attraktiv, unter anderem jedoch nicht barrierefrei zugänglich. Dagegen sind die Gebäude und Aussenräume der Pensionskasse in der Gestaltung konventionell. Durch die Vielfalt des Wohnungsangebotes entsteht aber auch Vielfalt im Aussenraum und auch in der Bewohnerschaft.
Ein interessantes Fazit ergibt sich schlussendlich durch das Verhalten der Kinder: die Kinder aus beiden Siedlungstypen spielen zusammen. Manchmal lieber im konventionellen Aussenraum, manchmal lieber im hofartigen Kiesgarten.
Die sia-Fachstelle und der Verein Lares veranstalteten am 19. Juni 2015 auf dem Pfingstweidareal in Zürich West eine Begehung mit der Lares-Fachfrau Gudrun Hoppe.
Am 13. November 2014 fand die zweite Lares on tour-Veranstaltung in Zürich statt. Diese wurde von Lares und der sia-Fachstelle Gesellschaft und Planung mit Erfolg durchgeführt. Es kamen über 60 Mitglieder und Interessierte.
Das Thema war die Europaallee – Entstehung eines Stadtteils. Lares beurteilte im Jahr 2008 die damaligen Planungsgrundlagen nach Genderkriterien; rund sechs Jahre später wurde der neue Stadtteil anhand von Rundgängen vor Ort und einer anschliessenden Diskussion auf seine Alltagstauglichkeit hin geprüft.
Sehen Sie hier im Video das Interview mit Martina Dvoracek (Co-Präsidentin des Verein Lares)
Der Verein Lares veranstaltete am 14. Juni 2013 in Bern auf der Schützenmatte einen Rundgang im Rahmen der Vereinsgründung.
Open Call: Feministische Perspektiven auf grosser Bühne am Gleisfeld!
Für ein spannendes Kunstprojekt sucht creatrices.ch kreative Beiträge für ein 5x18m grosses BILLBOARD an prominenter Lage zwischen Zürich HB und Langstrasse. Über ein Jahr hinweg werden wechselnde Inhalte gezeigt, die jeweils einen Monat lang feministische Themen wie Care, Körper, Solidarität, Inklusion und mehr sichtbar machen.
Bringt eure Ideen ein und setzt ein Zeichen für Veränderung und Reflexion. Ob provokant, humorvoll oder poetisch – jede Perspektive zählt!
Eingabefrist: 31.10.2024
Mehr Infos und Teilnahme: https://billboard.creatrices.ch/
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Open Call : perspectives féministes sur une grande scène au Gleisfeld !
Pour un projet artistique passionnant, creatrices.ch recherche des contributions créatives pour un BILLBOARD de 5x18m situé dans un endroit bien en vue entre la gare centrale de Zurich et la Langstrasse. Pendant une année, des contenus changeants seront présentés, rendant chaque fois visibles pendant un mois des thèmes féministes tels que le care, le corps, la solidarité, l'inclusion et bien plus encore.
Apportez vos idées et donnez un signal pour le changement et la réflexion. Que ce soit de manière provocante, humoristique ou poétique - chaque perspective compte !
Délai de soumission : 31.10.2024
Plus d'infos et participation: https://billboard.creatrices.ch/
Unser ehemaliges Vorstands- und jetziges Ehrenmitglied Barbara Zibell hat ihr Buch zum Thema "Care-Arbeit räumlich denken - Feministische Perspektiven auf Planung und Entwicklung" herausgebracht.
Die Autorin nimmt das Jubiläumsjahr des Frauenstimmrechts 2021 zum Anlass, um feministische Utopien und Konzepte aus der Geschichte aufzugreifen und Visionen zu entwickeln, Bausteine für eine andere gesellschaftliche Architektur des Zusammenlebens. Das Buch will Anstösse zum Weiterdenken liefern und Beiträge zu Diskussionen, auch über den engeren Fachdiskurs hinaus. Und es will nicht zuletzt Lust und Hoffnung auf Zukunft machen. Dies angesichts und trotz – oder gerade wegen – der vielfältigen Krisen, die hinter uns liegen und die wir als Gesellschaft aktuell durchmachen, die die neoliberale Ökonomie erschüttern und den Ruf nach sozial-ökologischer Transformation laut erschallen lassen.
Kauft das Buch in euren Lieblingsbuchhandlungen oder direkt beim Verlag: www.efef-verlag.ch, 190 Seiten, sFr. 29.00/ € 27.00; ISBN 978-3-906199-25-2
Gerne steht die Autorin für weiterführende Auskünfte zur Verfügung.
Barbara Zibell, Büro StadtUmLand Zürich/Thalwil, zibell@stadtumland.com
Nous vous invitons à rejoindre sia NOW ! https://beta.sia-now.ch/fr
Ce nouvel annuaire du réseau femme et sia compte actuellement 52 profils publics et 69 profils non publiés.
Nous nous réjouissons de passer le capdes 100 profils publics et de lancer officiellement l’annuaire. Nous communiquerons alors plus largement à son propos.
Créez-vous un profil sans plus attendre et parlez-en autour de vous !
Wirladen Sie herzlich ein, der Datenbank sia NOW beizutreten! https://beta.sia-now.ch/de
Diese neue Datenbank des Netzwerks Frau und SIA umfasst derzeit 52 öffentliche und 69unveröffentlichte Profile.
Wir wollen die Marke von 100 öffentlichen Profilen überschreiten, bevor wir das Verzeichnis nach Aussen vermarkten. Die NutzerInnen sollen eine breite Wahl haben.
Erstellen Sie jetzt ein Profil und erzählen Sie anderen davon!
Wir freuen uns auf einen erfolgreichen Start der Datenbank!
Interview mit den Lares-Fachfrauen Evelyne Lang Jakob und Sarah Droz.
Mit dem Projekt «Mitwirkung Mobilität und Stadträume» will das Tiefbauamt der Stadt Zürich mit möglichst vielen Städterinnen und Städtern über die zukünftige Gestaltung und Nutzung von Stadtverkehr und öffentlichen Räumen in Austausch kommen.
Die Lares-Fachfrauen Olympia Georgoudaki und Barbara Zibell haben für Lares aktiv am Prozess teilgenommen.
Der Bericht zum ersten Forum des Projekts «Mitwirkung Mobilität und Stadträume» liegt nun vor.
Der Bericht und Angaben zu den nächsten Schritten sind auch auf der Projektwebsite: https://mitwirken.stadt-zuerich.ch/processes/TAZ-mobilitaet-stadtraume zu finden.
Unter dem Motto „Gerecht Mobil“ werden von LIFE e.V. Mobilitätsprojekte, welche gendergerechte Mobilitätslösungen umsetzen, gesucht. Ob gendersensible Analysen, transformative Netzwerke, Mobilitätslösungen für Personen, die Sorgearbeit leisten, faire Tarifkonzepte, Fahrradkurse, ob in der Stadt oder auf dem Land: wichtig ist, dass die Ansätze zu mehr Geschlechter- und Chancengerechtigkeit sowie Umweltschutz in der Mobilität beitragen.
Projekte, Initiativen und neue Ideen können bis zum 5. September 2021 hier eingereicht werden: https://gerecht-mobil.de/teilnehmen/
Der GenderKompass Planung zeigt auf, was gendersensible Planung ist, worauf es dabei ankommt und wie sich diese in der Praxis umsetzen lässt.
Lares als Projektträgerschaft entwickelte den GenderKompass Planung zusammen mit den Kantonsplanungen Aargau, Genf und Solothurn. Er entstand im Rahmen des Förderprogramms Nachhaltige Entwicklung 2019-2020 zur Chancengleichheit des Bundesamtes für Raumentwicklung. Damit liegt – erstmalig in der Schweiz – ein Planungsleitfaden aus der Genderperspektive in deutscher und französischer Sprache vor.
Good Practice-Beispiele
Wir sind auf der Suche nach weiteren Good-Practice-Beispielen gendersensibler Planungen. Hast du Kenntnis von interessanten, gelungenen Projekten? Dann schicke uns gerne eine Nachricht an info@lares.ch.
Sichtbarkeit
Sieben Prozent der nach Personen benannten öffentlichen Orte in der Stadt Genf sind Frauen gewidmet. Auf Initiative des Projekts 100elles.ch benennt die Stadt als Auftakt 10 Strassen- oder Platznamen nach weiblichen Persönlichkeiten um. Zudem werden seit 2020 sukzessive auf der Hälfte aller Zebrastreifenschilder Frauen* abgebildet. Auch solche symbolischen Entscheide haben eine Strahlkraft im öffentlichen Raum und machen Frauen sichtbar.
Soziokultur
Die mobile, aufsuchende Quartierarbeit KLŸCK in Klybeck-Kleinhünigen im Kanton Basel-Stadt istvor Ort für die vielfältigen, individuellen Anliegen und Bedürfnisse der Menschen da (seit 2019 – in dieser Form). Spezifische, nach Geschlechtern differenzierende Angebote könnten ohne weiteres in diese Struktur eingebettet werden.
Mit der Umnutzung des Alten Spitals wurde in der Stadt Solothurn die Chance genutzt, Räume für soziales Unternehmertum und vielfältige Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Ein Beitrag zu Integration und Empowerment, der bisher nicht explizit verschiedene Geschlechter anspricht, aber gute Möglichkeiten dafür bietet (seit 2000 - in dieser Form).
Verfahren
Im Rahmen des Projekts «All-Gäu» im Wachstumsraum Gäu zwischen Olten und Oensingen, Kanton Solothurn, wurde das Pflichtenheft in gendergerechter Sprache verfasst. Alters-und Geschlechterdiversität galten als Bewertungskriterien bei der Auswahl der Bearbeitungsteams. Bei der Echogruppe ist der Einbezug von jungen Fachexpert*innen vorgesehen (seit 2020).
Im Zuge der Gebietsentwicklung ESP Sisslerfeld im Kanton Aargau wurde auf eine faire Beteiligung der Geschlechter geachtet. Zudem wurden durch ein Juniorengremium Personen bis 30 Jahre mit einbezogen. In der Ausschreibung wurde bei den Teams neben der Interdisziplinarität auf die Zusammensetzung nach Geschlecht und Alter acht gegeben (seit 2019).
Im Aktionsplan der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Bern (2015-2018) wurde festgelegt: «Die Stadt Bern setzt Kriterien für ein geschlechter- und alltagsgerechtes Planen und Bauen im öffentlichen Raum um. Diese werden bei der Erarbeitung von Vorstudien für Projekte im öffentlichen Raum berücksichtigt.» Und: «Die Stadt Bern achtet bei der Ausschreibung von Architektur- und Planungswettbewerben weiterhin auf eine geschlechtergerechte Jury-Zusammensetzung».
Bei der Wettbewerbsausschreibung der Stadt Zürich zum Pfingstweidpark waren alle Teams verpflichtet, einen Plan «Soziale Nachhaltigkeit - Gender Mainstreaming» als Bestandteil des Wettbewerbsprojektes einzureichen. Zwei Lares-Fachexpertinnen begleiteten den Wettbewerb und erarbeiteten Planungsempfehlungen zur geschlechtssensiblen Gestaltung öffentlicher Parkanlagen, die Bestandteil des Wettbewerbsprogramms waren (2010).
Partizipation
Die Stadt St.Gallen hat eine Smartcity-Strategie entwickelt, welche auch die Partizipation der Bevölkerung als Erfolgsfaktor, im Sinne von soft city, nennt (2020). Eine geschlechtersensible Differenzierung beim Einbezug der Bevölkerung könnte das Vorgehen weiter qualifizieren.
Im Rahmen der losen Reihe "Berner Ideen" der Berner Zeitung berichtet unsere Lares-Expertin Dominique Plüss, wie sie selbst dafür sorgt, dass alle Menschen sich wohl- und sicher fühlen in der Stadt und was gendergerechtes Bauen für sie bedeutet.
...dann bist du vielleicht ein Mann. Wer hat Zugang zum öffentlichen Raum und wer ist davon ausgeschlossen? Früher bauten Männer die Städte für Männer. Heute soll der Raum inklusiver und gendergerechter sein. Dies fordert der Verein Lares, der sich für gendergerechtes und alltagstaugliches Bauen und Planen einsetzt. ...
Martina Dvoracek zu Gast in der Sendung "BI ALLER LIEBI..." auf RaBe.
Unsere Städte werden von Männern für Männer gebaut. Die Lebensumstände von Frauen wurden dabei kaum bedacht. Wie sieht mehr Gendergerechtigkeit in der Städteplanung aus?
detektor.fm-Moderatorin Lara-Lena Gödde spricht mit Franciska Frölich v. Bodelschwingh vom Deutschen Institut für Urbanistik über die männliche Ausrichtung von deutschen Städten. Außerdem erklärt Ute Schaller von der Stadtbaudirektion in Wien am Beispiel des Wiener Stadtteils Seestadt Aspern, wie eine gendergerechte Stadt aussehen kann.
Vom Wohnungsspaziergang bis zur Online-Ideenplattform: Die Urban Equipe stellt Städterinnen und Städtern in grösseren und kleineren Schweizer Städten «Equipment» zur Verfügung, um sich zu organisieren und kollaborativ die Entwicklung des urbanen Raums voranzutreiben. Engagement Migros unterstützt ihre Vision der inklusiven, diversen Stadt, in der Zugänglichkeit, Vielstimmigkeit und Lernfähigkeit eine zentrale Rolle spielen.
Die Genderdiskussion ist auch eine Frage der Architektur – besonders sichtbar am Beispiel des öffentlichen WCs. Doris Koeniger, Architektin und Expertin vom Verein Lares, beleuchtet, wie gendergerechte Gestaltung öffentliche Gebäude inklusiver macht. Warum sind Toiletten in vielen Parlamentsgebäuden für Frauen oft schwerer zugänglich?
Moderation: Tina Nägeli
Redaktion: Mark Schindler
Zum nachhören: Podcast SRF Treffpunkt
Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.
Lares hat als Projektträger zusammen mit den Städten Aarau, Chur, Langenthal und der Gemeinde Köniz einen Partizipationsprozess zum Thema Stadtklima entwickelt. Das Projekt wurde durch das Förderprogramm Nachhaltige Entwicklung des Bundesamtes für Raumentwicklung unterstützt.
Mit dem Projekt wurde der Frage nachgegangen, welche Massnahmen für welche (vulnerablen) Personengruppen besonders sinnvoll sind, um Strategien und Massnahmen zur Anpassung an das Stadtklima (Hitze)bedürfnisgerecht planen und gegebenenfalls priorisieren zu können. Hierfür wurde ein Partizipationsprozess gendersensibel entwickelt und für die Umsetzung in die Planungspraxis reflektiert. Zielgruppen des Prozesses waren Personen, welche vulnerabel in Bezug auf das Stadtklima sind und bei Planungsprozessen oft nicht erreicht oder sogar marginalisiert werden.
Das spielerische Partizipationsinstrument wurde an mehreren Workshops angewendet. Die Projektpartnerinnen entschieden sich, hierfür ältere Menschen zu fokussieren. Es zeigte sich, dass der Ansatz die Entscheidungsfindung und Abwägung von Massnahmen gegen die Stadthitze verbessert und die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Klimawandel unterstützt. Die Verwaltung erhielt durch die partizipativen Anlässe einen besseren Einblick in die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung.
Mit dem entwickelten Spielmaterial kann eine Gruppe von Erwachsenen aktiviert werden, um sich an der Entwicklung und/oder Priorisierung von Massnahmen zur Hitzeminderung in der Stadt oder Gemeinde zu beteiligen. Das Spiel in der vorliegenden Form wurde für die Zielgruppe ‘ältere Menschen’ entwickelt. Bei einer Adaption des Spiels wären weitere Einsatzbereiche, z.B. auch für Kinder und Jugendliche, denkbar.
Planen Sie einen Partizipationsprozess in Ihrer Stadt oder Gemeinde und möchten Sie unser Spielmaterial anwenden? Im pdf finden Sie weiter Informationen oder wenden Sie sich gerne direkt an uns: info@lares.ch
SIA inForm, die Weiterbildungsinstitution für Erwachsene Berufstätige des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins, das Netzwerk Frau und SIA zusammen mit dem Verein Lares und das Kompetenzzentrum sowie die Denkwerkstatt für Genderfragen und Diversität des SIA freuen sich ausserordentlich, den Lehrgang «Gendersensibles Planen und Bauen» vom 25. Januar 2024 bis 31. Oktober 20024 anbieten zu können und hoffen auf zahlreiche Teilnahme.
Zielgruppe sind Planende aus Büros, Verwaltungen und Behörden, Forschende sowie weitere Akteur:innen aus der Bau- und Planungswelt.
Strukturen und Habitus in Architektur und Planung sind nach wie vor männlich geprägt. Dies hat Konsequenzen für unsere gestaltete Umwelt. Gender Perspektiven sind darauf ausgerichtet, einseitige Orientierung aufzuheben und verschiedenen Ansprüchen und Bedarfslagen gerecht zu werden.
Der neue Lehrgang im Weiterbildungsprogramm des SIA gibt vor diesem Hintergrund Einblick in Theorie(n) und Konzepte des Gender Planning und Gender Building. Dabei werden Themen wie: Gender Mainstreaming, Gender Shift, New Work, Gender Kompass, Gender Kriterien etc. behandelt.
Diese werden in 5 Modulen vermittelt und anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht. In Workshops lernen die Teilnehmenden, das erworbene Wissen anzuwenden und zu vertiefen. Am Schluss werden die verschiedenen Bausteine zusammengeführt und Anforderungen an Politik, Praxis und Ausbildung formuliert und diskutiert.
Uns freut besonders, dass unter den Referentinnen eine Vielzahl von Lares (Fach)Frauen mitwirken:
Weitere Information und Detailprogramm: https://lehrgang-gendersensibles-planen-und-bauen.events.sia.ch/
Anmeldung zum gesamten Lehrgang bis 31.12.2023 unter Anmeldung.
Als besonderes Angebot zum Jahreswechsel gewährt SIA inForm allen, die sich für den Lehrgang «Gendersensibles Planen und Bauen» anmelden, die Möglichkeit kostenlos einen weiteren Mitarbeitenden zum gesamten Lehrgang oder für einzelne Module mitzubringen. Bitte melden Sie sich und ihre Begleitperson zusammen an. Diese Option besteht für Anmeldungen bis zum 3.1.2024.
Vor einigen Wochen konnte unsere Co-Präsidentin Stephanie Tuggener ein Gespräch mit dem surprise Magazin führen.
Einige Aspekte zu Lares und der gerechten Stadt sind ins Heft «Stadtansichten» eingeflossen.
Der Text ist aktuell noch nicht online, aber im gedruckten Magazin bei den Strassenverkäufer:innen zu finden.
Unsere Co-Präsidentin Stephanie Tuggener hat im Hinblick auf die Erneuerung des Raumkonzepts Schweiz im Hochparterre einen wichtigen Beitrag zum Thema mensch- und bedürfnisorientierte Planung verfasst.
In «STIMMT!» begeben sich Sibylle Aeberli und Stefanie Grob auf eine rasante Reise durch die Geschichte der Frau. Sie reissen an speziellen Stellen Stopps und beleuchten bislang unbekannte Begebenheiten. Dabei fügen sie der gängigen Geschichtsschreibung immer wieder Korrekturen an. Sibylle Aeberli bringt neue Songs mit Hitpotential, Stefanie Grob fleddert im Höllentempo Statistiken und serviert haarsträubende Fakten. Mit viel Sprach-, Wahn-, Aber- und überhaupt Witz.
Die Regionalgruppe Zürich des Netzwerk frau+sia hat im Juni einen neuen Vorstand gewählt. Sechs Architektinnen werden im Kollektiv die politische Vereinsarbeit, die Koordination mit dem SIA, eigene Projekte sowie Veranstaltungen gemeinsam vorwärtstreiben.
Unsere Lares Vorstandsfrau Olympia Georgoudaki ist neu auch im Züricher Vorstand vertreten und kann somit die unmittelbare Schnittstelle zwischen Lares und dem netzwerk frau+sia sichern. Lares gratuliert und wünscht gutes Gelingen!
Die Freiraumplanerin Sabine Gresch äussert sich über Sicherheit im öffentlichen Raum. Verweis auf Lares Projekt Christoffel-Unterführung Bahnhof Bern.
Das Grossprojekt Uni Mitte soll gendergerecht geplant und gebaut werden. Ein am Projekt beteiligtes Lares Expertinnenteam bestehend aus den Lares Fachfrauen Barbara Zibell und Gudrun Hoppe begleitete die Planung aus Gendersicht. Gudrun Hoppe erläutert den Begriff der Gendergerechtigkeit im ‚Der Bund’.
Das Magazin vom Tagesanzeiger Zürich veröffentlichte bereits im letzten Dezember ein sehr lesenswertes Portrait über Eva Kail. Die Wiener Pionierin hat massgeblich mitgestaltet, die österreichische Hauptstadt für Frauen und Kinder lebenswerter zu machen.
Der Begriff "Unort" ist sehr subjektiv und hängt stark vom individuellen Empfinden von Ordnung und Raum ab. Was für die eine Person trostlos oder unangenehm wirkt, kann für eine andere einen wichtigen Nutzen oder sogar eine besondere Bedeutung haben. Diese unterschiedliche Perspektive wirft die Frage auf, ob es Unorte im eigentlichen Sinn gibt.
Oft ist solchen Orten gemeinsam, dass sie nicht den Bedürfnissen aller Nutzenden entsprechen. Aber ist das immer problematisch? Dieser Frage gehen die Lares Fachpersonen Lia Zinngrebe, Sevim Yildiz, Tim van Puyenbroeck und Tobias Sonderegger im neusten "Collage", der Zeitschrift für Raumentwicklung des FSU, zum Thema Zwischennutzung nach. Lesenswert, Ausgabe 6/24 ab Seite 19.
Diese Ausgabe von k+a zeichnet ein faszinierendes Panorama: Insgesamt 14 Autorinnen und Autoren haben zu diesem vielfältigen Dossier beigetragen und ermöglichen damit einen weiten Blick darauf, was Frauen insbesondere im 20. Jahrhundert, aber auch schon viel früher, im Feld der Architektur geleistet haben.
Detailinformationen und Bestellung: https://shop.gsk.ch/de/k-a-2024-1-frauen-in-der-architektur-femmes-et-architecture-donne-e-architettura.html
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Ce numéro de k+a dresse un panorama fascinant : 14 auteurs au total ont contribué à ce dossier varié et permettent ainsi de jeter un regard large sur ce que les femmes ont accompli dans le domaine de l'architecture, en particulier au 20e siècle, mais aussi bien avant.
Informations détaillées et commande: https://shop.gsk.ch/de/k-a-2024-1-frauen-in-der-architektur-femmes-et-architecture-donne-e-architettura.html
Lares a participé à la publication de la Faculté des sciences de la société de l'Université de Genève. Cette publication se veut comme un recueil de recommandations aux acteurs et actrices publics et privés de l’urbanisme, en particulier pour le contexte genevois.
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Lares hat an der Publikation der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Universität Genf mitgewirkt. Die Publikation versteht sich als eine Sammlung von Empfehlungen für öffentliche und private Akteure und Akteurinnen der Stadtplanung, insbesondere für den Genfer Kontext.
Die Wege des Alltags sind oft nur für erwerbstätige Männer geplant, die zwischen Arbeits- und Wohnort pendeln. Auf die Bedürfnisse von Frauen, Kindern und Alten wird bei der Gestaltung von Städten kaum Rücksicht genommen. Dabei bringt gendergerechte Planung Vorteile für alle Bewohner:innen.
Im Rahmen eines Artikels auf der Finanz-Plattform "elleXX" konnte Elke Schimmel, Co-Präsidentin Lares, die Anliegen des Vereins einfliessen lassen.
Incontro con Nicoletta Caputo, architetta e geografa, membra dell’associazione Lares, in occasione del convegno “Che genere di territorio” su una gestione territoriale attenta al genere.
Anlässlich der Konferenz "Che genere di territorio?" vom 04. Juni 2022 hat die Cooperazione, Wochenzeitschrift von Coop, mit Lares-Mitglied Nicoletta Caputo ein Interview geführt.
An der Veranstaltung "Chegenere di territorio" des Kantons Tessin vom 4. Juni 2022 stellten Nicoletta Caputo, Mitglied Lares Romandie, und Sarah Droz, Vorstandsmitglied Lares, in ihrer Präsentation "Genere, pianificazione e spaziopubblico" und "Comment intégrer le genre dans les projets urbains :l'expérience de Lares" Ansätze zu genderorientiertem Planen und Bauen und den GenderKompass Planung vor.
Im "Foresta Viva" erschien dazu ein Interview mit den zwei Frauen.
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Lors de la manifestation ""Chegenere di territorio" organisée par le canton du Tessin le 4 juin 2022, Nicoletta Caputo, membre de Lares Romandie, et Sarah Droz, membre du comité de Lares, ont présenté dans leurs exposés "Genere, pianificazione e spaziopubblico" et "Comment intégrer le genre dans les projets urbains :l'expérience de Lares" des approches de planification et de constructionorientées sur le genre et le guide "rose desvents du genre dans la planification".
Une interview de ces deux femmes a été publiée dans "Foresta Viva".
Warum ist das so und brauchen wir überhaupt mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Mobilität? Die Mobilitätsexpertin Ines Kawgan-Kagan im Interview.
La rose des vents du genre dans la planification explique ce qu‘est la planification sensible au genre, quels sont ses enjeux et comment et avec qui la mettre enœuvre.
En tant que porteur de projet, Lares a élaboré la rose des vents du genre en collaboration avec les autorités de planification des cantons d'Argovie, de Genève et de Soleure. Le guide s’intègre au Programme d’encouragement 2019-2020 : Égalité des chances de l’Office fédéral du développement territorial (ARE). Nous sommes très heureux qu‘un guide de planification dans une perspective de genre soit désormais disponible, pour la première fois en Suisse, en français et en allemand.
Bonnes pratiques
Nous sommes toujours à la recherche d'exemples de bonnes pratiques de planification sensible au genre. Connaissez-vous un ou plusieurs projets intéressants etré ussis? N'hésitez pas à nous en faire part en envoyant un message à info@lares.ch.
Visibilité
Dans la ville de Genève, seules 7% des personnalités ayant donné leur nom à un lieu public sont des femmes. A l‘initiative du projet 100elles.ch, la Ville renomme 10 rues ou places d’après le nom de personnalités féminines. De plus, depuis 2020, la moitié des panneaux de signalisation aux abords des passages piétons représentent des femmes*. Ces décisions symboliques ont un impact dans l‘espace public et améliorent la visibilité des femmes*.
À Fribourg, deux initiatives verront le jour afin d’améliorer la mixité dans l’espace public. La première vise la transformation et l’amélioration de l’éclairage urbain dans le quartier du Bourg afin de favoriser la sécurité dans l’espace public pour tous*tes les usager*ères. Des ruelles mal éclairées instillent un sentiment d’angoisse, notamment la nuit. La deuxième a pour but de créer des espaces de jeux moins genrés et mixtes en transformant un terrain de football et une cour de récréation pour les enfants.
Culturesociale
À Klybeck-Kleinhünigen dans le canton de Bâle-Ville, le « travail de quartier mobile KLŸCK » va à la rencontre des usager*ères pour entendre leurs besoins et préoccupations (depuis 2019). Des offres spécifiques, différenciées selon le genre, pourraient facilement être intégrées à cette structure.
La ville de Soleure a profité de la réaffectation de l’« Altes Spital » pour mettre à disposition des espaces pour l‘entreprenariat social et pour diverses activités (depuis 2000). Cette contribution à l‘intégration et à l’empowerment ne traite pas encore explicitement des différents genres.
Procédure
Le plan d‘action du bureau pour l’égalité des chances de la Ville de Berne (2015-2018) stipule que des critères sont fixés pour une planification et un aménagement des espaces publics adaptés au genre et au quotidien. Ces critères sont pris en compte dans les études préliminaires pour des projets d’espace public. Lors de concours d’aménagement et d’architecture, la Ville de Berne veille à une composition du jury tenant compte du genre.
Lors du concours pour le Pfingstweidpark organisé par la Ville de Zurich, toutes les équipes devaient soumettre un plan de « durabilité sociale - gendermainstreaming ». Deux expert*es Lares ont accompagné le concours et élaboré des recommandations de planification pour l’aménagement sensible au genre de parcs publics. Ces recommandations faisaient partie du programme du concours (2010).
Participation
Dans le cadre de l’élaboration de son nouveau Plan d’affectation communal 2030 (PACom.), la Ville de Lausanne a fait preuve de résilience: la démarche participative a été ajustée afin d’être conforme à la situation pandémique. Les balades participatives se sont ainsi métamorphosées en micro-trottoirs, ce qui a permis d’aller au contact de la population pour sentir le pouls de chaque quartier.
Dans l’école du XXXI-Décembre à Genève, une expérimentation inédite de nouvelles pratiques de jeux et de sport, visant à « mieux vivre ensemble à la lumière du genre », ont été décidées démocratiquement par tous*tes : balançoires en duo, atelier maquette et couture, jeux de cirque, table de pique-nique, etc.
Auf Initiative der Berner Fotografin Yoshiko Kusano dokumentierten 32 Fotograf*innen den Frauenstreik 2019 in der ganzen Schweiz. Aus dem Wunsch des Kollektivs, «die alle Erwartungen übertreffenden positiven Erfahrungen, den Respekt, den Humor, die Intelligenz, die Kraft und den Willen von Hunderttausenden» allen zugänglich zu machen, entsteht – pünktlich zum 14. Juni – der Fotoband «Wir – Fotografinnen am Frauen*streik». Die lebhaften und bunten Bilder werden ergänzt durch Texte von Aktivist*innen, wie der Rapperin Big Zis.
Im Magazin Doppelpunkt erschien im Mai 2020 in der Rubrik "Achtsamer Blick auf die Schweiz" der Artikel "Lebensräume für Menschen", welchen unsere Co-Präsidentin Stephanie Tuggener verfasst hat.
Interview mit Stephanie Tuggener, Co-Präsidentin Lares, im aktuellen "Impuls Mobilität" der Stadt Zürich.
Gendergerechtes Bauen im öffentlichen Raum. Unsere Co-Präsidentin Martina Dvoracek begleitete den Redakteur Philipp Loser vom Bund auf seinen Rundgang durch den Bahnhof Bern.
Viele Städte sind von Männern für ihre Bedürfnisse gebaut: Hauptsache, effizient zur Arbeit. Pech für alle mit Kinderwagen, Einkaufstaschen oder Rollstuhl. Muss das so sein?
Den ganzen Artikel von Vanessa Vu aus dem Zeit-Online Schwerpunkt «Wenn möglich, gibt es hier zu lesen.
Ende Juni erschien eine COLLAGE-Ausgabe ganz im Zeichen von Gender und Planung. Lares ist mit zwei Artikeln prominent vertreten. Die Co-Präsidentinnen beschreiben die Geschichte und Aktivitäten von Lares unter dem Titel «Schauplätze eines Kulturwandels». Das konkrete Vorgehen einer Genderbeurteilung stellt Stephanie Tuggener am Beispiel des Pfingstweidparks in Zürich vor. Vorstandsfrau Barbara Zibell steuert eine Definition des Konzepts «Gender» bei.
Artikel von Barbara Ehrensberger zum Lares on tour- Anlass auf dem Campus Brugg-Windisch.
Alltagsgerechtes Bauen. Architekten bauen oft an den Bedürfnissen der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner vorbei. Fachfrauen setzen sich dafür ein, dass sich das ändert. Nachgefragt bei Kathrin Peter, der Leiterin des Projektes «Lares – Frauen setzen Zeichen bei Bau und Planung».
Gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen. Ein Artikel von Maya Káracsony.