Der Begriff "Unort" ist sehr subjektiv und hängt stark vom individuellen Empfinden von Ordnung und Raum ab. Was für die eine Person trostlos oder unangenehm wirkt, kann für eine andere einen wichtigen Nutzen oder sogar eine besondere Bedeutung haben. Diese unterschiedliche Perspektive wirft die Frage auf, ob es Unorte im eigentlichen Sinn gibt.
Oft ist solchen Orten gemeinsam, dass sie nicht den Bedürfnissen aller Nutzenden entsprechen. Aber ist das immer problematisch? Dieser Frage gehen die Lares Fachpersonen Lia Zinngrebe, Sevim Yildiz, Tim van Puyenbroeck und Tobias Sonderegger im neusten "Collage", der Zeitschrift für Raumentwicklung des FSU, zum Thema Zwischennutzung nach. Lesenswert, Ausgabe 6/24 ab Seite 19.