Nachfolgend finden Sie die Rückblicke unserer vergangenen Lares input Veranstaltungen und die Referate zum Download.
Am 12. November 2020 fand der fünfte Lares input zum Thema "Care-Arbeit räumlich denken in Spitälern und Pflegeeinrichtungen" als Videokonferenz satt. Nach der Begrüssung und Einführung ins Thema durch Tobias Sonderegger folgten drei sehr spannende Inputs:
Dr. Britta Hentschel: Warum kümmern wir uns? Fürsorge und Pandemie in der Geschichte.
Prof. Christine Nickl-Weller: Was ist der Unterschied zwischen Frauen und Männern in der Gesundheitsarchitektur? Wie kann man solche Einrichtungen gendergerecht planen und bauen?
Jeannette Mädel-Guler: Was ist die Sicht der Pflegenden und der Nutzenden allgmein? Wo ist Verbesserungspotential?
Im Anschluss gab es einen sehr interessanten gemeinsamen Austausch und Diskussion.
Der vierte Lares input zum Thema «Care-Arbeit räumlich denken» fand am 14. November 2019 in Zusammenarbeit mit der ETH statt.
Die Referenten Dr. Gabrielle Schaad und Dr. Torsten Lange von der ETH Zürich/TU München gaben auf Basis ihres Seminars im Bereich Architekturtheorie Einblicke in historische als auch zeitgenössische Modelle und Alltagsutopien und formulierten die dringende Aufforderung, im Kontext aktueller Entwicklungen und Herausforderungen Care-Arbeit (wieder) räumlich zu denken.
Am 8. November 2018 fand der dritte Lares input, das Weiterbildungsformat von Lares, im Cabaret Voltaire in Zürich statt. Rund 45 Besucherinnen und Besucher verfolgten den spannendenden Vortrag von Eva Kail, Stadtbaudirektion Wien, Genderplanerin, und diskutierten gemeinsam.
Die Stadt Wien ist europaweit Vorreiterin, was gendergerechte Planung betrifft. Wie wurden gender- und alltagsgerechte Planungsansätze in Wien etabliert? Wie dauerhaft sind sie und bewähren sie sich in der Praxis?
In ihrem Vortrag stellte uns Eva Kail Planungsansätze vor und veranschaulicht diese anhand von Good-practice-Beispielen. Zudem zeigte sie aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen auf.
Am 2. November 2017 fand der zweite Lares input im Cabaret Voltaire in Zürich statt. Diesmal befassten wir uns mit der Frage "Lässt sich Architektur fühlen?". Die Referentin Martina Guhl zeigte auf, wie die Bedürfnisse von Menschen an den Raum aus Sicht der Architekturpsychologie formuliert und in der Planung berücksichtigt werden sollten.
Die Wahrnehmung eines Raumes unterscheidet sich jedoch von Mensch zu Mensch und ist zudem auch davon abhängig, wie man sich im Moment fühlt, ob man gesund, krank, fröhlich, gestresst, etc. ist.
Um bedürfnisorientiert planen zu können, müssen wir die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer eines Raumes kennen – Psychologie kann da unterstützen. Damit sich Menschen einen Raum aneignen, benötigen sie die Möglichkeit, etwas zu gestalten um damit eine emotionale Bindung zum Raum herzustellen und Ortssicherheit. «Einladende Gesten», wie z.B. ein mobiler Stuhl, um sich am selbst gewählten Ort auszuruhen, fördern die Aneignung.
Unter dem Titel «Gendergerechtes Planen und Bauen? Zum Stand der Dinge» fand am 24. November der erste Lares input vor zahlreich erschienenem Publikum statt.
Barbara Zibell, Lares-Fachfrau und Vorstandsmitglied, hielt ein Inputreferat zum Thema «Gender– und alltagsgerechtes Planen und Bauen» – von Frauen über Gender zu Diversity und wieder zurück. Im Anschluss daran erfolgte eine rege geführte Diskussion mit den Anwesenden, welche von Ilinca Manaila, ebenfalls Lares-Fachfrau und Vorstandsmitglied, moderiert wurde. Beim Apéro wurden die Gespräche individuell und in kleineren Gruppen intensiv weiter geführt.